Nach der Herbstprognose 2012-2014 der Europäischen Kommission dürfte das BIP 2012 in der EU um 0,3% und im Euroraum um 0,4% schrumpfen. 2013 wird dagegen mit einem BIP-Wachstum von 0,4% in der EU und 0,1% im Euroraum gerechnet. Die Arbeitslosigkeit wird mit knapp 11% in der EU und 12% im Euroraum ihren Höchststand erreichen, allerdings mit großen Unterschieden zwischen den Mitgliedstaaten. Für 2014 wird mit einem BIP-Wachstum von 1,6% in der EU und 1,4% im Euroraum gerechnet. Energiepreise und Erhöhungen bei den indirekten Steuern waren auch in den letzten Quartalen die Hauptantriebsfaktoren der Verbraucherpreisinflation. Der zugrunde liegende inländische Preisdruck ist jedoch gering, und die Teuerungsrate dürfte im Laufe von 2013 unter 2% sinken.
Quelle: EU KOMP@KT 20-2012