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Mehr als zwei Milliarden für KMU
Der Europäische Rat hat am 5. Dezember 2013 das neue Rahmenprogramm COSME gebilligt. Damit stehen in der kommenden Förderperiode von 2014 bis 2020 2,3 Milliarden Euro für die Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) bereit. COSME soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu erhöhen. Ziel ist es, KMU einen erleichterten Zugang zu Finanzmitteln zu ermöglichen und ein günstiges Umfeld für Gründungen sowie Wachstum von Unternehmen zu schaffen. Außerdem soll die Unternehmerkultur in Europa gefördert werden. Zudem sollen KMU bei der Expansion ins Ausland und beim Zugang zu Märkten unterstützt werden. Desweiteren wird das Enterprise Europe Network (EEN), das als Instrument zur Umsetzung eines Großteils der Ziele dient, über das COSME-Programm finanziert. Auch Maßnahmen wie Bürokratieabbau und CSR können unter dem Programm gefördert werden. Der DIHK hat ein eigenes KMU-Programm unterstützt und sich unter anderem für die Einbeziehung von Unternehmensnachfolgen und -übertragungen eingesetzt. Auch die nun vorgesehene Öffnung des EEN gegenüber regionalen Organisationen wird vom DIHK mit Blick auf die Vermeidung von Parallelstrukturen befürwortet. Der DIHK hatte sich im Vorfeld insbesondere dafür stark gemacht, dass das EEN auf den bereits etablierten Förderstrukturen der Mitgliedstaaten aufbauen muss und bewährte Formate der KMU-Unterstützung, wie die IHKs, nicht behindern oder gar konterkarieren darf.
[Quelle: News International]