Verhandlungen über Freihandelszone

Die EU und die USA haben am 13. Februar 2013 beschlossen, baldmöglichst Verhandlungen über ein umfassendes Handelsabkommen aufzunehmen. Schätzungen zufolge könnte mit dem dann weltweit größten Handelsabkommens die jährliche Wirtschaftsleistung der EU um 0,5% gesteigert werden. Dies würde einem zusätzlichen jährlichen Einkommen in Höhe von 86 Mrd. Euro entsprechen. Neben dem Abbau von Zöllen und der Öffnung der Märkte für Investitionen, Dienstleistungen und die öffentliche Beschaffung soll ein weiterer Schwerpunkt die Vereinheitlichung der Vorschriften und technischen Produktnormen sein. Besonders umstritten sind Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, insbesondere die Regeln für die Einfuhr von gentechnisch veränderten Lebens- oder Futtermitteln. Die EU-Kommission wird dem Rat in der zweiten Märzhälfte 2013 einen Entwurf von Verhandlungsrichtlinien vorlegen, über den dieser dann zu entscheiden hat. Das Abkommen soll im Idealfall innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen sein. Quelle: EU KOMP@KT