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Unternehmensreise nach Nord-Frankreich

Thema: Dekarbonisierung der Industrie | Speichertechnologien und Wasserstoff

16.-19. Juni 2025 | Lille, Dünkirchen

Schließen Sie sich vom 16.-19. Juni unserer Unternehmensreise nach Frankreich an, die wir gemeinsam mit GTAI und der AHK Frankreich organisieren.

Das Ziel der Reise ist der Austausch von technologischen Trends und Innovationen sowie der Ausbau von Liefer- und Kooperationsbeziehungen für einen besseren Zugang zum französischen Markt in den Bereichen Speicher-, Batterie- und Wasserstofftechnologie rund um die Dekarbonisierung der Industrie. Die Reise richtet sich somit an Thüringer Anbieter von Lösungen als auch an energieintensive Unternehmen, die nach innovativen Wegen für die Dekarbonisierung ihrer Produktionsprozesse suchen. 

Gleichzeitig nutzen wir in Zusammenarbeit mit der ThEGA und dem Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk die Gelegenheit, Thüringen als wichtigen Innovationstreiber der Branche zu repräsentieren und bestehende Kontakte zu intensivieren.

Die Reise führt uns nach Lille und Dünkirchen und beinhaltet Besuche bei führenden lokalen Unternehmen und technischen Forschungsinstituten, Diskussions- und Netzwerkmöglichkeiten sowie Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern.

Nehmen Sie an dieser Reise teil und profitieren Sie von den zahlreichen Kooperationsmöglichkeiten und neuen Eindrücken, erweitern Sie Ihr Netzwerk und stellen Sie der französischen Branche Ihre Produkte und Dienstleistungen vor.

Anmeldeschluss ist der 10. März.

Teilnahmebedingungen / Kosten

Für die Teilnehmer entstehen lediglich die individuellen Reisekosten (An- und Abreise / Hotel). Kosten für die Organisation des gesamten Programms inkl. Briefing, Besuchen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie Kosten für Gruppentransfers vor Ort werden vom Organisator getragen. Grundvoraussetzung für die Teilnahme deutscher Unternehmen/Organisationen an der Clustervermarktung bildet eine De-minimis-Erklärung im Rahmen der Anmeldung, da die Maßnahme so gefördert wird.

Warum geht es in den Norden Frankreichs?

Ähnlich wie Thüringen befindet sich auch der Norden Frankreichs und insbesondere unsere Partnerregion Hauts-de-France im Umbruch. Ursprünglich ein wichtiges Zentrum für die Bereiche Schwerindustrie (Kohle und Stahl), Textil und Nahrungsmittel, hat die Region eine Periode der Deindustrialisierung erlebt. Dennoch ist sie heute auf Platz 4 bei der industriellen Wertschöpfung und beim Industrieexport. Seit 2013 hat sich die Region Hauts-de-France dem ehrgeizigen Plan „Rev3“ verschrieben, eine kohlenstoffarme Wirtschaft aufzubauen und die Energiewende voranzutreiben. 

Hauts-de-France ist ein wichtiges Zentrum der Batterieindustrie geworden: ACC (ein Joint Venture aus Stellantis, Mercedes-Benz und Total Energies/Saft) eröffnete im Mai 2023 eine erste Giga-Factory in Douvrin. Weitere Projekte sind im Aufbau bzw. angekündigt. 

Die Region Hauts-de-France ist für 25% der industriellen Emissionen in Frankreich verantwortlich. Daher hat man es sich zum Ziel gesetzt, eine Wasserstofflieferkette aufzubauen, die zu 100% aus erneuerbaren Energien gespeist wird. Insbesondere der Raum Dünkirchen nimmt eine Vorreiterrolle auf dem Weg der Dekarbonisierung ein.

Vorläufiges Programm

Das Programm ist ein Entwurf und wird bestmöglich an die Zusammenstellung der Reiseteilnehmer ausgerichtet. Melden Sie sich gern, wenn Sie bestimmte Programmwünsche haben und wir sehen, wie wir sie integrieren können.

Tag 1

  • Individuelle Anreise nach Lille
  • Frankreich-Briefing zur Wirtschaft und Politik
  • Vorstellung der Partnerregion Hauts-de-France
  • Gemeinsames Abendessen zum Kennenlernen

Tag 2

  • Besichtigung Transalley Technology Park
    Der Transalley Technology Park befindet sich im Herzen einer der dynamischsten Regionen Frankreichs im Bereich der Automobil, Bahn- und Luftfahrtindustrie. Über 45 Unternehmen arbeiten an Lösungen für nachhaltige Mobilität und Transport.
  • Business-Lunch mit Networking
  • Unternehmensbesuch Stellantis Valenciennes
  • Gruppentransfer nach Dünkirchen

Tag 3

  • „Deutsch-Französisches High-Tech-Forum“ mit Pitches und Networking
  • Besichtigung des Hafens von Dünkirchen und Vorstellung des H2V-Projektes
    H2V investiert in den Bau von Gigafactories zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Das Industrie und Hafenbecken von Dünkirchen soll Frankreichs erste „Industriezone mit geringem Kohlenstoffausstoß“ werden.
  • Unternehmensbesuch bei Arcellor Mittal Dünkirchen

    Auf dem Weg zur klimaneutralen Stahlproduktion in Frankreich

    Das Dekarbonisierungsprogramm von ArcelorMittal in Frankreich sieht eine Investition in Höhe von 1,7 Milliarden Euro in den französischen Standorten Fos-sur-Mer und Dünkirchen vor. Diese Investition wird eine tiefgreifende Umstellung der Stahlerzeugung in Frankreich und eine Gesamtreduzierung der CO2-Emissionen von ArcelorMittal in Frankreich um fast 40% oder 7,8 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2030 ermöglichen.

Tag 4

  • Besichtigung LNG-Terminal Méthanier Dünkirchen

    Dunkerque LNG hat sich mit Eqiom, Lhoist, RTE und Air Liquide France Industrie für das Projekt Cap Décarbonation zusammengeschlossen. Ziel ist die Dekarbonisierung der Industrie, indem 1,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid aus den Anlagen der Emittenten aufgefangen, transportiert und dauerhaft gespeichert werden. Dies entspricht der doppelten Menge der Emissionen einer Stadt wie Dünkirchen.
  • ca. 14.00 Uhr: Abreise nach Deutschland bzw. Zeit für individuelle Termine

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Anna Räder Projektleiterin Europa

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Susann Martens Projektleiterin Westeuropa und Life Sciences

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